Montag, 31. Dezember 2012

Die Tempel von Bagan

Genau zwei volle Tage waren wir in Bagan und das Hauptthema waren natürlich Pagoden und Tempel. Am ersten Tag hieß es mal wieder zeitig aufstehen. Um 4.30 Uhr klingelte der Wecker und dann ging es auf einen Tempel mit Blick über die Ebene. Von hier aus konnte man einen wunderschönen Sonnenaufgang genießen. Danach sahen wir uns die größten Tempel von Old Bagan an und am nächsten Tag auch ein paar von New Bagan vor. Andreas bekam schon langsam einen Tempel-Koller während Andrea immer neues entdeckte.
Zur Abwechslung schauten wir uns die Herstellung von Laquerware an. Dabei handelt es sich um ein Handwerk, bei dem aus Bambus wunderschöne Dinge hergestellt werden, z.B. Gefäße, Teller, Tassen, Figuren. Es dauert sieben Monate und unzählige Arbeitsschritte bis eine kleine Schale fertig ist; große Gegenstände dauern bis zu zwei Jahre.
Zum Abschluss ging es heute Abend auf einen kleinen Hügel außerhalb von Bagan; von hier aus konnte man die gesamte Ebene sehen.

Tempel von Bagan

Wer findet Andrea?

Aufbruch nach Bagan

Unser Hotel in Taungoo schien bei Fröschen sehr beliebt. Ob im Bad oder beim Frühstücken, überall waren Sie unterwegs. Selbst die Kellnerin machte einen großen Satz als ihr ein Frosch aus dem Serviettenhalter entgegen blinzelte. Trotzdem hatten wir ein ganz gutes Frühstück bevor wir mit Nelin nach Bagan aufbrachen. Wir waren mit kleineren Pausen ca. 6 Stunden unterwegs bis wir im Land der tausend Tempel ankamen. Doch zuerst brauchten wir noch ein Zimmer; das fehlte uns immer noch.
Momentan sind hier so viele Touristen unterwegs, dass die Hotels aus allen Nähten platzen – ganz einfach weil es nicht so viele gibt und man auch nur da übernachten darf, wo der Besitzer eine Lizenz für „Foreigners“ hat. Nelin war schon am verzweifeln und auch wir stellten uns langsam auf eine Nacht im Auto oder in einem Kloster ein. Letztendlich fanden wir ein Zimmer, zwar eigentlich zu teuer, aber immerhin hatten wir was. Danach bekamen wir noch einen heißen Tipp, wo ein Hotel vor wenigen Tagen eröffnet hatte. Tatsächlich bekamen wir da für die zwei darauf folgenden Tage ein Zimmer und man merkte wie Nelin und natürlich auch uns ein Stein vom Herzen fiel.
Unser Fahrer fühlt sich für alles verantwortlich und hatte selbst nicht mit diesen Ansturm von Touristen gerechnet. Er ist wirklich sehr bemüht und besorgt. Am Abend fuhren wir noch zu einer höher gelegenen Pagode über dem Irrawaddy Fluss, welcher sich weiter bis nach Mandalay schlängelt. Hier genossen wir den Sonnenuntergang mit Blick auf eine sehr friedvoll wirkende Landschaft.

einer unserer Mitbewohner
Irrawaddy Fluss

Donnerstag, 27. Dezember 2012

Unterwegs mit Nelin


Auch heute hieß es zeitig aufstehen. Um acht Uhr wollten wir uns mit unseren Fahrer treffen und dann unsere Tour Richtung Norden starten. Das Auto ist von der Größe her mit einem kleinen Van zu vergleichen und sehr bequem. Auch der Fahrer Nelin macht einen netten Eindruck. In Myanmar darf man als Tourist kein Auto fahren, daher hat man immer einen Fahrer dabei. Davon abgesehen würden wir keine Strassenschilder lesen können, da alles in Landessprache geschrieben steht...man weiß erstmal gar nicht was die Damen- oder Herrentoilette ist. Was auch etwas gewöhnungsbedürftig ist, ist das hier zwar auch Rechtsverkehr herrscht, aber alle Autos das Lenkrad auch rechts haben. Früher war hier auch mal Linksverkehr.
Was sich wie erwartet etwas schwierig gestaltet ist das Finden von Unterkünften. Nach vielen Versuchen per Telefon haben wir jetzt außer zu einer Station alle Unterkünfte. Notfalls ist es wohl immer möglich in einem Kloster unter zu kommen.
Heute ging die Fahrt über Bago nach Taungoo. In beiden Städten sind wieder einige Pagoden zum anschauen. Trotzdem ist Taungoo nur eine Zwischenstation bevor wir morgen nach Bagan weiterfahren, wo wir dann 3 Nächte bleiben. Wir sind schon sehr gespannt!

Liegender Buddha in Bago

Shwedagon und Longyi

Was man hat hat man...dachten wir uns und wollten heute als erstes die Shwedagon Pagode ansehen. Mit dem Taxi ging es zum Eingang für ausländische Besucher. Dann hieß es bezahlen, Schuhe aus und los. Auch die Shwedagon Pagode ist riesig und sehr sehenswert. So viel Statuen und Gebäude und alle so detailreich. Wer sich mit den Hintergründen auskennt, wäre da Tage beschäftigt. Für Andreas sahen die ganzen sitzenden Buddhas irgendwann ziemlich ähnlich aus, Andrea kann sich jedoch viel mehr dafür begeistern.
Nach der Pagode ging es zur Abwechslung noch auf den Bogyoke Market. Andrea wollte noch einen longyi, den typischen Rock den hier fast alle Männer und Frauen tragen. In einer kleine Gasse wurden wir dann auch fündig und Andrea bekam noch eine Einführung, wie man diesen richtig bindet. Jetzt fällt Andrea bestimmt gar nicht mehr als Tourist auf...




Montag, 24. Dezember 2012

Ankunft in einer andern Welt

Genau 4.30 Uhr morgens klingelte der Wecker. Gerade waren wir dabei in Bangkok wirklich
anzukommen, schon mussten wir wieder aufbrechen. Heute ging es morgens mit dem Flugzeug
nach Yangon. Andreas' Vorfreude wieder in die Lüfte zu gehen war riesig und spätestens nachdem
er das bunt angemalte Flugzeug sah war er so richtig aus dem Häuschen. Aber auch diesen Flug hat
er überstanden. Am internationalen Flughafen von Yangon wurden wir unter einem
Weihnachtsbaum mit live gespielten Weihnachtsliedern empfangen. Der Flughafen an sich ist
wirklich sehr übersichtlich und kommt mit 3 kleinen Gepäckbändern aus. Da stand dann auch schon
unser „Shuttle“ zum Hostel; wir haben selten ein älteres Auto gesehen, aber es hat seinen Dienst
zuverlässig getan.
Auf der Fahrt bekam man einen ersten Eindruck von Land und Leute. Die Straßen und Häuser sind
teilweise, naja ich sag mal ursprünglich und einfach. Plötzlich tauchte mitten in der Stadt die golden
glänzende Shwedagon Pagode auf. Ein riesiges Bauwerk, die wir im Laufe unseres Besuchs auf
jeden Fall auch noch anschauen wollen.
Im Hotel angekommen ging es gleich erstmal ans Bezahlen. Dort zählt nur Cash, und zwar nur die
neusten Dollarscheine. Die Hälfte unserer Scheine haben sie erst gar nicht akzeptiert, was uns schon
etwas ins Schwitzen brachte (nicht der kleinste Knick oder die kleinste Verfärbung darf drauf sein; da
wird jeder Schein prüfend ins Licht gehalten).
Nach Bangkok ist das hier schon eine Umstellung. Bangkok war recht einfach, ich sage mal, da
kommt jeder klar. Fast überall kommt man mit minimalen Englischkenntnissen durch, meistens
steht irgendwo auch was auf Englisch und es gibt viele Automaten, an denen man Geld ziehen kann.
Die Leute sind komplett auf die Touristen eingestellt.
Hier sieht das alles noch etwas anders aus. Nichts mit englischer Schrift oder arabischen Zahlen,
nur die wenigsten sprechen englisch oder halt das typische „Hello“ oder „Where are you from?“.
Also alles etwas spannender. Im Hotel hatte auch keiner wirklich eine Ahnung, ob das mit den
angeblich existierenden Automaten stimmt und wo die sein könnten. Nach einem Snack zu Mittag
machten wir uns mal auf den Weg und siehe da, wir wurden fündig. Eine Bank, die Maestro und
Visa akzeptiert und es hat sogar funktioniert. Geld und Karte kamen aus dem Automaten, das
beruhigte uns dann doch ungemein, weil die "unperfekten" Dollarscheine hier wertlos sind und es mit
dem Budget dann doch knapp geworden wäre.
Ansonsten wurden wir während unserer Suche von den Einheimischen angesehen, als kämen wir
vom Mond. Irgendetwas müssen wir noch an uns gehabt haben, da wir sicherlich nicht die ersten
Touristen hier sind. Tatsächlich scheint es momentan aber so, dass man außer im Hostel eher selten
auf Touristen stößt; wir haben auf unserem einstündigen Spaziergang zumindest keine anderen
gesehen.

PS: Ein Frohes Fest Euch Allen!

Hier gibt es Vitamine!

Sonntag, 23. Dezember 2012

Andrea gibt Englisch-Stunde im Grand Palace


Nachdem wir den Tag zuvor so richtig faul waren, hatten wir uns heute den Grand Palace und Wat Po vorgenommen. Ich glaube wenn man etwas in Bangkok an Sehenswürdigkeiten anschauen möchte, dann ist das auf jeden Fall die richtige Adresse. Was einem klar sein sollte ist, dass da tausende Touristen unterwegs sind und es ein typischer Touristen-Brennpunkt ist. Es lohnt sich aber trotzdem. Eine riesengroße Anlage, wo jedes Gebäude und jede Figur prunkvoller und schöner ist als die zuvor – sehr faszinierend.
Am Wat Phra Kaew, der Tempelanlage des Grand Palace mit dem Emeral Buddha, fragte ein kleines Mädchen ganz schüchtern nach Andrea's Englischkenntnissen. Das war der Auftakt zu einer kleinen Englischstunde mit Andrea. Eine Schulklasse mit Kindern zwischen 8 und 10 Jahren machte einen kleinen Ausflug und wollte auf diese Art und Weise etwas englisch üben. Eine nette Abwechslung, die uns viel Freude bereitet hat. Fragen und Antworten zu Namen, Alter, Herkunftsland und Beruf machten die Runde. Bei Bedarf hat die (echte) Englischlehrerin übersetzt. Zum Schluß durfte natürlich das obligatorische Foto nicht fehlen.
Nach dem Grand Palace sahen wir uns noch den schlafenden Buddha in Wat Po an. Wat Po ist fast ebenso beeindruckend wie Wat Phra Kaew und angenehmerweise war hier viel weniger los. Mit dem Expressboot geht es zurück zu Pier 13 und zu Fuß zum Hostel.
Morgen geht es nach Myanmar, mal sehen wann wir wieder online kommen... Am 10.Januar fliegen wir mit Bagan Air von Myanmar (Yangoon) wieder nach Thailand (Chiang Mai).



Die Englischklasse!

Grand Palace

Lazy in Bangkok


Um nicht in den üblichen „Sightseeing“- Stress zu verfallen und Stück für Stück mit der Temperatur klar zu kommen, haben wir heute gleich einen Gang zurück geschalten. Nachdem wir gestern Abend Andreas's Hose zum Reißverschlußwechseln bei einer mobilen Schneiderin abgegeben haben, war diese heute tatsächlich wieder an der gleichen Stelle und hatte die Hose genäht. Eigentlich wollte Sie diese noch am Tag zuvor zurückgeben, war aber schon verschwunden. Aber anscheinend gibt es nicht nur schwarze Schafe.
Wie klein die Welt ist haben wir gestern Abend gesehen. Plötzlich stand an einer Ampel unser Reiseführer aus Tibet neben uns.
Ansonsten haben wir uns den ganzen Tag in der Gegend zwischen unserer Unterkunft und der Khao San Road aufgehalten. Etwas Shopping, Fußmassage und in Bars und Restaurants sitzen und lecker essen. Also alles ganz entspannt und stressfrei. Mal sehen ob wir uns dann morgen den Grand Palace anschauen werden.


Freitag, 21. Dezember 2012

Bangkok - Chao Phraya und Tuk Tuks

Heute war unser erster Tag in Bangkok. Als erstes wollten wir uns das Ticket für den Flug von Yangon nach Chiang Mai besorgen. Dazu mussten wir quer durch die Stadt ins Geschäftsviertel. Eine nette und preiswerte Art in Bangkok vorwärts zu kommen ist mit dem Boot den Chao Phraya River entlang. Dann noch ein Stück mit dem Skytrain und wir hatten unser Ticket. Pflicht erfüllt, jetzt konnte die Kür kommen. Noch im Geschäftsviertel bogen wir dann einfach in eine kleine Einkaufsgasse ab, die ziemlich touristenfrei war und wir für ca 75 Cent ein recht gutes Essen bekamen. Für den frisch gepressten Granatapfelsaft haben wir eben so viel bezahlt – das Verhandeln müssen wir noch üben. Ansonsten lief alles ziemlich perfekt und entspannt bis wir bei der Rückfahrt fast dem sogenannten Tuk Tuk Scam auf dem Leim gegangen sind. Tuk Tuk Fahrer sind hier bekannt für ihre Masche, dich preiswert irgendwo hin zu fahren und dann zwischendurch Halt bei einem besonders billigen Händler für Kleidung und Juwelen zu machen. Mit dem Tuk Tuk zu einem Tempel zu fahren war für uns soweit in Ordnung, weil wir ohnehin mal Tuk Tuk fahren wollten. Nachdem wir jedoch Kleider und Juwelen nicht einmal anschauen wollten, trennten sich unsere Wege... wobei man sagen muss, dass ein Tuk Tuk Fahrer, der seine Provision nicht bekommen hat, nicht mehr so ganz dem Klischee des immer freundlichen Asiaten entspricht. Aber Tuk Tuk fahren ist auf jeden Fall ein Erlebnis, man sollte nur wirklich sehr direkt sagen was man will bzw. was nicht. Dem zweiten Fahrer für den Rückweg konnten wir dann anscheinend sehr klar machen wo die Reise hingehen soll...
Den Abend verbrachten wir dann in der Khao San Road und natürlich wieder mit Essen! Lecker „noodles with chicken and egg“ frisch zubereitet in einer Garküche und auch nur für einen Euro. Der magere Hinflug ist schon fast vergessen...






Donnerstag, 20. Dezember 2012

Vom Mager-Flug in die Präsidenten-Suite

Wir haben es geschafft! Endlich sind wir in Bangkok angekommen und haben den Alltag hinter uns gelassen. Um 22.20 Uhr ging unser Flugzeug Richtung Abu Dhabi und gerade Andreas konnte es kaum erwarten. Was Fliegen angeht haben wir ja schon einiges erlebt, wie schlechtes Wetter, defekte Maschinen oder einstürzende Flughäfen. Was jedoch diesmal passierte übertraf alles und war für Andreas der pure Horror. Gerade kam das Hauptgericht, da geschah es ... Reihe 27 wurde VERGESSEN! Keiner wollte uns etwas zu essen bringen. Geht gar nicht!
So musste Andreas in 10.000 Meter Höhe auf die Jagd gehen und Nahrung besorgen. Gar nicht so einfach da sich die Flugbegleiter weniger kooperativ zeigten und Andreas schon erste Schwächeanzeichen hatte. Trotzdem kämpften wir uns durch und nach dem Umsteigen in Abu Dhabi sind wir nach 14 Stunden sicher in Bangkok gelandet. Die Einreise war ziemlich entspannt und als wir den Flughafen verlassen haben schlug der Hitzehammer mit 36° C zu. Also nix wie ins Taxi und ab in unser Hotel. Hatten wir doch für die ersten 4 Nächte die Präsidentensuite im Sam Sen Sam Place gebucht. Naja, was jetzt direkt eine Präsidentensuite ausmacht, darüber kann gestritten werden. Ich sag mal so, Präsident braucht man in Thailand nicht zu sein aber für ein Backpacker-Hostel ganz ok, sogar mit eigener Dusche. Aber wir sind jetzt erstmal froh angekommen zu sein und uns etwas zu erholen...   

Mr. Präsident

Dienstag, 18. Dezember 2012

Die Uhr tickt

Jetzt sind es nicht einmal mehr 2 Tage bis zum Abflug. Noch einmal in die Arbeit und dann muss alles gepackt und vorbereitet werden. Noch liegt vieles etwas unorganisiert neben dem Rucksack und ein oder zwei Kleinigkeiten fehlen auch noch. Die wirklich wichtigen Sachen sind jedoch da und was bis Mittwoch Abend noch fehlt, kommt nicht mit. Notfalls kann man sicher auch alles vor Ort besorgen.
Bangkok ist unsere erste Station und dort sind es momentan 36°C. Den nächsten Beitrag wird es dann bestimmt von dort geben.



Mittwoch, 14. November 2012

"Hallo Herr Kaiser..."

... nein, bei der Hamburg Mannheimer haben wir keine Versicherung abgeschlossen. Gibt es die überhaupt noch oder gehört die jetzt zur Ergo Versicherungsgruppe? Im Grunde absolut egal, jedoch haben wir uns in den letzten Tagen mit dem Thema Versicherungen beschäftigt. Ein Thema bei dem sicherlich jeder richtig Spaß hat und man ständig am überlegen ist, ob wirklich nötig. Letztendlich haben wir uns doch für eine Reiserücktritt-, eine Reisegepäck- und eine Auslandskrankenversicherung entschlossen. Bei der Reiserücktritt- und der Reisegepäckversicherung kann man sich selbst ausrechnen wie hoch der Schaden ist, wenn man darauf verzichtet. Daher sind diese Versicherungen wirklich Geschmackssache und meiner Meinung nicht so entscheidend.
Die Kosten bei einer schwereren Krankheit im Ausland und deren finanziellen Folgen sind nicht einzuschätzen und können schwerwiegende Probleme mit sich ziehen. Eine Auslandskrankenversicherung ist eine recht sinnvolle Angelegenheit und kann im Schadensfall sehr hilfreich sein.
Jetzt ist es nicht gerade einfach aus dem riesigen Angebot eine gescheite herauszusuchen. Außerdem mussten wir darauf achten, dass es sich um eine "Langzeitversicherung" handelt, da die normalen Versicherungen meistens nur 8 Wochen am Stück gültig sind. Letztendlich haben wir uns dann etwas an den Ergebnissen eines Tests von der "Stiftung Warentest" orientiert und hoffentlich eine entsprechend gute Versicherung gefunden. Auch wenn so eine "Langzeitversicherung" nicht gerade billig ist, hoffen wir darauf diese nie zu benötigen!

Dienstag, 6. November 2012

Weihnachten und Silvester in Myanmar

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und gerade für Myanmar versuchen wir uns schon einige Gedanken zu machen. Am 24. Dezember kommen wir in der Hauptstadt Yangon an und haben uns für die ersten Nächte eine Unterkunft gebucht. Das Motherland Inn II, so der Name des Guesthouse, sorgt sogar für den Transfer vom Flughafen und wir hoffen auf eine entspannte Ankunft.
Um bei der Abreise/Weiterreise aus Myanmar Zeit und Geld zu sparen haben wir einen Direktflug von Yangon nach ChiangMai im Norden Thailands mit BaganAir gebucht. So sparen wir uns den Umweg über Bangkok und fliegen am 10. Januar direkt  nach Nordthailand. Das heisst wir haben 18 Tage Zeit für unsere Route in Myanmar und Weihnachten und Silvester werden wir hier verbringen. Wahrscheinlich werden wir in der Zeit die bekannten Highlights in Myanmar ansehen und die Route wird ungefähr so aussehen:


Myanmar Route auf einer größeren Karte anzeigen

Dienstag, 9. Oktober 2012

Visa123

Während man in Ländern wie Thailand, Laos oder Kambodscha das benötigte Visum direkt bei der Einreise bekommt, muss man für Myanmar und Vietnam das Visum schon vor der Reise bei der entsprechenden Botschaft beantragen. Da diese beiden Länder auf unserer Wunschliste weit oben stehen, brauchen wir also ein Visum vor Abflug. Dummerweise haben beide Länder kein Konsulat in München und das Visum gibt es nur in Berlin. Desweiteren muss man innerhalb von 3 Monaten nach Ausstellung des Visums für Myanmar das Land auch wieder verlassen haben. Das heißt nicht viel Zeit und viel Postaufwand, wobei auch ständig der Reisepass hin und her geschickt werden muss. Aus diesem Grund haben wir uns für einen Visadienst in Berlin entschlossen. Dieser kümmert sich vor Ort um alle Visa und sorgt dafür, dass die Papiere wieder rechtzeitig zurück sind. Es gibt einige Anbieter für diesen Service. Nach einem Telefonat mit Visa123 aus Berlin hatten wir das Gefühl einen zuverlässigen Partner gefunden zu haben. Heute gehen die ganzen Anträge und Passfotos per Post auf die Reise mit der Hoffnung alles rechtzeitig wieder zu bekommen.

Flieg mit mir...

Nach mittlerweile 3 Impfterminen geht es uns immer noch ganz gut. Jetzt wurde es auch Zeit sich mit dem Thema Flug zu beschäftigen. Auch wenn wir das meiste vor Ort planen und machen werden, müssen wir trotzdem erstmal nach Südostasien kommen. Außerdem wollen wir auf jeden Fall Myanmar mitnehmen, was doch ein paar konkrete Planungen im vorhinein mit sich bringt. Damit das visatechnisch alles klappt, wollen wir Myanmar am Anfang einbauen. Nach einigen Recherchen haben wir uns jetzt 3 Flüge ausgesucht und gebucht. Am 19.Dezember starten wir von München nach Bangkok. Nachdem wir uns dann ein paar Tage eingewöhnt haben geht es am 24.Dezember weiter nach Yangon in Myanmar. Zurück nach München geht es dann am 27. März von Singapur. Mit der Fluggesellschaft Etihad haben wir dann hoffentlich eine gute Wahl getroffen.

Freitag, 28. September 2012

Auf zum Impfen

Wenn man verreist beschäftigt man sich natürlich auch mit dem Thema Impfschutz. Neben den ganzen Infos im Netz erkundigten wir uns auch beim Tropeninstitut worauf man achten und wovor man sich schützen sollte. Nun ist das Thema Impfen ähnlich wie die vielen Versicherungen die man so abschließen kann. Es gibt viele Meinungen über die Notwendigkeit, Nebenwirkungen und Nutzen.
Da wir eher zur Vorsicht neigen entschlossen wir uns letztendlich gegen Typhus, Tollwut und Japanische Enzephalitis impfen zu lassen. Eine nicht ganz günstige Angelegenheit und man muss ein paar mal zum Arzt. Für Tollwut benötigt man 3 Injektionen, für die Japanische Enzephalitis 2 Injektionen und Typhus ist mit 3 Tabletten (Schluckimpfung) komplett. Zum Glück haben wir schon Hepatitis A/B und Tetanus und sind da gut abgedeckt. Bei Malaria entschlossen wir uns für die Standby Variante Malarone.
Heute morgen ging es dann zur ersten Tollwutimpfung und wir hoffen dann in den nächsten 5 Wochen alle Impfungen zu haben.

Donnerstag, 27. September 2012

Wo geht es hin?

Jetzt stellte sich natürlich die große Frage nach dem wohin!  Vielleicht Asien, Afrika oder Südamerika? Viele schöne Ziele, so viel was man noch nicht kennt und so wenig Zeit. Während Andrea für Südamerika schwärmt, hatte ich schnell Asien als Favoriten gefunden. Keine Frage, beides Ziele die wir beide auch sehr gerne bereisen wollen. Wie kann man sich da jetzt entscheiden?
Trotzdem musste irgendwie eine Entscheidung her. Aufgrund des besseren Klimas zu der Zeit und des niedrigeren Budgets fiel die Wahl erdenklich knapp auf Südostasien. Dabei ist festzuhalten das wir uns nicht gegen Südamerika sondern für Asien entschieden haben...das nächste Reiseziel steht also auch schon fest.

Drei Monate Sabbatical

Seit langem träumen wir schon von einer Auszeit vom Alltag. Einfach mal ein paar Wochen oder Monate raus und durch die Welt reisen, die Seele baumeln lassen und fremde Kulturen kennen lernen. Dieses Jahr wollten wir das endlich in die Tat umsetzen. Dank der Möglichkeit, dass unser Arbeitgeber ein Sabbatical unterstützt haben wir die Chance für 3 Monate eine kleine Pause einzulegen und danach wieder in die Arbeit einzusteigen. Also entschlossen wir uns dafür und vereinbarten mit dem Arbeitgeber den Zeitraum von Januar bis März 2013. Aufgrund der günstig gelegenen Feiertage zu Weihnachten und Silvester haben wir ab Mitte Dezember frei und können jetzt einen Trip über 3 Monate planen.